When They Cry

Das Himatsubushi Kapitel - Akt 2: Zeichen The Time Wasting Chapter - Part 2 - Omen

Zwei Männer in grauen Arbeitsanzügen bewachen Toshiki Inukai in einer Waldhütte in Takatsudo. Da dieser ihnen sagte, er hätte starke Bauchschmerzen, haben sie Dr. Irie gerufen. Dieser untersucht Toshiki und sieht sich dessen Operationsnarbe an. Als die beiden Männer nicht hinschauen, zwinkert Toshiki Irie zu. Irie scheint aber nicht zu wissen, was ihm der Junge damit sagen will. Auf dem Weg nach Takatsudo sieht Mamoru aus dem Autofenster, dass Rika allein im Regen steht und ausdruckslos ihrem Auto nachschaut. Danach treffen Mamoru und Oishi auf Irie, der auf dem Rückweg ist. Dieser sagt ihnen, dass er den Jungen untersucht hätte und ihm etwas Seltsames aufgefallen sei.

Als Oishi und Mamoru bei der Hütte ankommen, flüchtet einer der beiden Männer mit Toshiki Inukai aus dem Fenster, während Oishi den anderen zu Boden wirft. Mamoru kann den Flüchtenden stellen. Aber der andere Bewacher, der zuvor mit Oishi gekämpft hatte, kommt seinem Komplizen zu Hilfe und schießt Mamoru in die Schulter. Nur Oishi, der rechtzeitig hinzukommt, kann die Situation retten. Gemeinsam gelingt es ihnen, beiden Männern die Waffen abzunehmen. Diese laufen weg. Oishi sagt, als Polizist könne er sie nicht aufhalten. Denn wenn er von hinten auf sie schieße, würde ihm etwas von seiner Pension abgezogen. Zusammen bringen sie Toshiki Inukai zur Polizeiwache. Mamoru muss wegen seiner Verletzung ins Krankenhaus. Irie sagt, dass Mamoru einen glatten Durchschuss hätte und die Verletzung bald heilen würde.

Im Krankenhaus sprechen Mamoru und Oishi über die Ereignisse der Entführung und das Dammprojekt. Dabei stellt sich heraus, dass ihr Einsatz völlig umsonst war. Denn zwischen dem Minister und den Entführern waren die Verhandlungen längst beendet. Das Dammprojekt wurde vom Minister abgebrochen und der Junge wäre so oder so freigelassen worden. Außerdem meint Oishi, der Mann, der auf Mamoru geschossen hätte, verstehe sein Handwerk. Es war also kein Zufall, dass Mamoru nicht getötet wurde, sondern so beabsichtigt. Am Abend verlässt Mamoru das Krankenhaus und sucht ein Telefon, um seine Frau im Krankenhaus anzurufen. Doch egal welches Telefon er auch benutzen will, alle Telefonkabel wurden durchgeschnitten.

Plötzlich taucht Rika auf und sagt, dass ein Anruf ihn nur traurig machen würde. Zusammen gehen sie zurück. Am Furude-Schrein findet gerade das Watanagashi-Festival statt. Mamoru sagt, das sei kein wirkliches Fest, da nur einige Anwohner fröhlich essen und trinken und nichts Besonderes zu sehen ist. Rika deutet an, dass das Fest in den folgenden Jahren viel größer werden wird. Zusammen schauen sie von Rikas Lieblings-Aussichtsplatz auf das Dorf hinunter und Mamoru sagt, Rika hätte den Abbruch des Projekts richtig vorausgesehen. Nun könnte das Dorf wieder Frieden finden. Aber Rika widerspricht ihm und kündigt an, dass von nun an jedes Jahr blutige Morde stattfinden werden. Sie sagt ihm, wer die Opfer der Jahre 1979-1982 sein werden. Und im Jahr 1983 würde sie selbst ermordet werden. Mamoru ist starr vor Erstaunen. Rika sagt ihm, ein Kieselstein im Wasser könnte das Spiegelbild des Mondes, der den Tod bedeutet, auslöschen. Mamoru versteht nicht, was sie ihm damit sagen will. Rika sagt, sie wolle nur ein glückliches Leben mit ihren Freunden. Sie wolle nicht sterben.

Nach einigen Jahren treffen sich Mamoru und Oishi wieder. Oishi ist pensioniert und wohnt in Sapporo. Mamorus Frau Yukie ist damals im Jahr 1978 am Watanagashi-Tag von einer Treppe im Krankenhaus gefallen und gestorben, aber das Kind wurde gerettet. Mamoru ist klar, dass Rika Bescheid wusste. Wenn er auf Rika gehört hätte, dann wäre seine Frau jetzt wahrscheinlich noch am Leben. In einem Onsen-Hotel sprechen die beiden über Rikas Prophezeiungen. Jede ihrer Vorhersagen stimmte bis zur letzten. Sie wurde von einem Unbekannten ermordet. Oishi fragt sich aber, warum sie den Untergang Hinamizawas nicht vorhersehen konnte. Denn das Dorf Hinamizawa mitsamt seinen Einwohnern wurde nach allgemeiner Berichterstattung von einem giftigen Vulkangas ausgelöscht, in der Nacht, nachdem Rika ermordet wurde. Oishi kann auch nicht verstehen, warum Rika nicht vor ihrem Todesschicksal flüchtete oder um Hilfe bat. Doch Mamoru versteht nun endlich, dass Rika ihn damals beim Watanagashi um Hilfe bat, als sie sagte, dass sie nicht sterben wolle.