Die Eskalation der Proteste gegen das Hinamizawa-Dammprojekt führte in den vergangenen Monaten zu blutigen Auseinandersetzungen mit dem Sonderkommando. Infolgedessen stiegen die Spannungen weiter an. Zur Sicherheit bereitet sich die Polizei auf weitere Auseinandersetzungen mit den Extremisten vor.
Vor 48 Stunden bekam die Polizeihauptstelle in Tokyo die Bestätigung, dass der Enkel des Bauministers entführt wurde. Da die Telefonleitung des Hauses des Bauministers überprüft wurde, konnten sie einen verdächtigen Anruf von außerhalb dieser Stadt ausfindig machen. Die Aufgabe wird sein: zu überprüfen, ob der Anruf etwas mit dem Vorfall zu tun hatte oder nicht. Mamoru Akasaka soll sich um die Verfasser der Petition gegen das Hinamizawa-Dammprojekt, die an den Minister ging, kümmern. Zu diesem Zweck soll er direkt in das Dorf fahren und zusammen mit der dort zuständigen Polizeistelle ermitteln. Während der Zugfahrt denkt Mamoru an seine Frau und das ungeborene Kind.
In der Okomiya-Polizeistelle stellt sich Mamoru den Beamten Hondaya und Oishi vor. Oishi zeigt Mamoru das Dorf und erzählt ihm einige Dinge von Hinamizawa, darunter wer die drei großen Häuser von Hinamizawa sind, wie die Macht der Sonozaki-Familie innerhalb dieser drei Häuser ist und dass ihr Oberhaupt, Oryou Sonozaki, das heimliche Oberhaupt von Hinamizawa ist und auch dass sie die Anti-Damm-Aktionen koordinieren. Er erzählt ihm auch, wie Jahr für Jahr diese Aktionen eskalierten. Oishi begreift, dass Mamoru wegen der Petition an Minister Inukai hier ist, und dass die öffentliche Sicherheitsabteilung nun solche Gruppierungen überwacht. Oishi hat aber den starken Verdacht, dass noch mehr als die Petition dahintersteckt. Er sagt zu Mamoru, dass wenn er die Wahrheit über seinen wirklichen Auftrag sagen würde, er ihm helfen könnte. Er könnte ihm einen Informanten vorstellen, der einiges über diese Gruppe weiß.
Mamoru ruft in Hinamizawa an und stellt sich als Tourist vor, der die Sehenswürdigkeiten des Ortes kennenlernen wolle. Als Mamoru in Hinamizawa aus dem Bus steigt, trifft er auf Rika. Er bemerkt schnell, dass Rika ein Kind der Furude-Familie, eines der drei großen Häuser, ist. Ein Mann namens Makino sagt zu Mamoru, dass der Dorfälteste ihn, den Touristen Mamoru, bereits angekündigt hat und er Mamoru im Dorf herumführen soll. Rika bittet darum, beide begleiten zu dürfen. Mamoru bemerkt, dass Rika Makino bei seinem einfachen Namen ohne Anredeform anspricht. Er bekommt den Eindruck, dass dieses Kind etwas Besonderes ist. Makino zeigt ihm zuletzt den Platz mit der besten Aussicht, den Furude-Schrein. Dort sagt Mamoru zu Rika und zu Makino, dass er gegen gewaltsame Proteste sei.
Am Schrein lernt Mamoru den Dorfältesten Kiichiro Kimiyoshi kennen. Rika führt Mamoru zu ihren Lieblingsplatz des Schreines, dort sprechen sie über das bevorstehende Dammprojekt. Rika ist sich sicher, dass das Projekt abgebrochen werden wird. Das sei bereits entschieden. Plötzlich ändert sich Rikas Persönlichkeit und sie warnt Mamoru, indem sie sagt, er solle nach Tokyo zurückkehren, denn ansonsten würde etwas schreckliches passieren. Nachdem sie ihn warnte, bricht sie zusammen, doch nach kurzer Zeit kommt sie wieder zu sich und ist wieder die kindliche Rika.
Spät am Abend erzähltHilfe-san Mamoru in einem Auto, in der Nähe des Murakami-Geschäfts, etwas über die drei großen Häuser in Hinamizawa und dass diese bereits über das Verschwinden von Inukai Toshiki informiert sind. Oryou Sonozaki hat auf einem Treffen, bei dem auch Kimiyoshi, Rika und ihr Vater anwesend waren, angedeutet, dass die Sonozaki-Familie etwas mit der Entführung zu tun haben könne, da sie sagt, dass dem Jungen nichts passieren solle. Allerdings bleibt die Frage, ob das eine Anweisung oder lediglich ihre eigenen Wünsche waren. Außerdem ging es auf dem Treffen darum, dass jemand gekommen sei, um in Hinamizawa verdeckt zu ermitteln. Am nächsten Tag ruft Oishi Mamoru früh morgens an: In Takatsudo, einem Geisterdorf nahe Hinamizawa, wurden das Portemonnaie und der Ausweis von Inukai gefunden. Mamoru und Oishi rüsten sich mit einer Schutzweste aus und beschließen dorthin zu gehen!